artinterieur und die Rückkehr des Wandbildes

13. September 2013, keine Kommentare, Kategorie(n): Aktuelles,Entdeckt

 

Nicht, dass der Wechselrahmen an sich eine aktuelle Erfindung wäre, aber für Formate von bis zu vier Quadratmetern stellt er schon ein relatives Novum dar. Es erstaunt auch nicht, dass in diesem Maßstab vom waghalsigen Hantieren entspiegelter Glasscheiben nicht die Rede sein kann, aber es verblüfft, dass auch die Rückwand fehlt. Beide Flächen – Glas- und vorzugsweise Hartfaserplatte – dienen normalerweise der Aussteifung der Rahmenkonstruktion. Bei den Wechselrahmen von artinterieur wäre das im Grunde ähnlich, wenn man sie nicht direkt an die Wand montieren würde, könnte oder müsste.

artinterieur

„Und wie soll man da nun das Bild wechseln?“ – „Tja, das ist der Trick!“ Man wechselt das Bild von vorn. Das Zauberwort: Flachkeder. Aber der Reihe nach. Der nach eigenem Wunsch gefertigte Rahmen plus Bild werden in einem handlichen Paket geliefert. Man setzt die Profilteile über Eck kraftschlüssig zusammen und montiert den fertigen Rahmen nach Anleitung auf die vorgesehene Wand. Das Rahmenprofil kann somit sehr klein sein, da es keine großen Distanzen frei überbrücken muss.

Artinterieur_ Detail

Das Bild, eine bedruckte textile Trägerschicht wird nun an seinen Außenrändern zusammen mit einer schmalen Gummilitze, einem Flachkeder, in die passende Profilnut auf der Rahmenvorderseite gedrückt. Fertig. Wenn man gründlich arbeitet, ist das Bild faltenfrei und rundherum gespannt. Hat man Lust auf ein anderes Motiv, so lässt man es sich vom Hersteller drucken, zieht das alte Bild plus Flachkeder aus der Rahmennut und fixiert das neue Bild wie gehabt. Ein echter Wechselrahmen!

Alle Bilddaten können Sie bequem per Mail anfordern. Bitte benutzen Sie diese Mailadresse: elke@beckerandfriends.com

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Agenturchefin Elke Becker kann auf 20-jährige Verlags-Erfahrung verweisen. Neben der Wohnidee gehörte die Journalistin lange Jahre zum Team des Fachverlages Ferdinand Holzmann aus Hamburg. Die letzten acht Jahre hat sie die Redaktion des Designmagazin arcade geleitet.