Ohrensessel SD 23: Zuhause ist es doch am schönsten

Foto: Gaby Zimmermann

Bis vor kurzem in der Kollektion des Schweizer Edelherstellers deSede, liegen Herstellung und Vertrieb des Lounge-Klassikers von 1988 nun wieder in der Verantwortung des Designers Franz-Josef Schulte, der dem Erfolgsmodell SD 23 mit der Eingliederung in seine eigene Design Kollektion eine moderate Überarbeitung spendierte. Das Untergestell, von dem man im Wesentlichen das flache Bodenkreuz aus Rundstahl sieht, ist nun drehbar und lässt sich auf Wunsch zusätzlich mit einer Wipp- und Rückholfunktion ausstatten.

Als Bezugsmaterial steht weiterhin Leder in einer großen Auswahl in puncto Farbe und Qualität zur Verfügung. Der Sessel gehört zu den Modellen, die von Anfang an überzeugen konnten und die sowohl den Nerv ihrer Zeit trafen, als auch ein Grundbedürfnis des wohnenden Menschen. So ist zu erklären, dass die Attraktivität des Modells selbst angesichts einer mit den Jahren wachsenden Zahl von „Mitbewerbern“ auch in anderen Preissegmenten immer hoch blieb. Selbst ohne den ergänzenden rechteckigen Hocker bildet der Sessel einen echten Rückzugsort, dessen abschirmende Geste der „Ohren“ nicht nur der Form dieses Möbeltyps geschuldet ist. Ein idealer Einsatzort ist sicher die Privatbibliothek, ein Raum, für den das Unternehmen Schulte Design seit Jahren hochwertige Ausstattung und Stauraumlösungen anbietet.

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