global:local – eine Chance für Manufakturen mit Öko-Kompetenz
Gute Gestaltung und lokales Handwerk aus den Kompetenzregionen der Welt rückt die Initiative Global:local in den Fokus. Den ersten Auftritt hatte die Initiative auf der imm cologne Anfang des Jahres. In Köln wurde die außergewöhnliche Möbelbaukunst der japanischen Region Asahikawa zur Schau gestellt. Jede Referenz zeugt vom hohen handwerklichen Fertigungsstandard der beteiligten Manufakturen.
Das bilaterale Projekt global:local führt Designer und Hersteller in verschiedenen Know How Regionen zusammen. Die Initiator Wolf Udo Wagner vom DDC dazu: Wir wollen das besondere Können ausgewählter Regionen in den Vordergrund rücken. Denn immer mehr Käufer hinterfragen heutzutage ein Produkt. Gerade im oberen Segment wollen die Verbraucher wissen, woher die Dinge kommen.
Bislang sind nur einige der exzellenten Modelle der ersten Produktschau in Serie gegangen. Wir verstehen diese Prototypen eher auch als Referenzen für die Handwerkstechniken, so Wolf Udo Wagner. Der will mit dieser Initiative, die vom Deutschen Designer Club unterstützt wird, auch einen Prozess des Umdenkens in Gang setzen: Wir wollen die Menschen für gutes Design in Verbindung mit guter Verarbeitungsqualität sensibilisieren. Seiner Meinung nach müssen Gestalter und Produzenten heute auch soziale Verantwortung und Öko-Kompetenz an den Tag legen.