Seen.by verrät, wie Bilder perfekt platziert werden
Kahle Wände sind von gestern. Heute ist eine Wohnung erst mit Bildern attraktiv und komplett eingerichtet. Doch nicht nur welche Motive an der Wand präsentiert werden, sagt viel über die Bewohner aus. Auch das WIE lässt Rückschlüsse auf Geschmack und Fingerspitzengefühl von „Privatgaleristen“ zu. Hier finden Sie sechs Tipps von den Experten der Online-Galerie seen.by.
1. Oben ohne
Hängen Sie Bilder nie zu hoch. Je niedriger ein Bild hängt, desto wohnlicher wirkt es. Generell gilt: Platzieren Sie es immer in Augenhöhe oder etwas tiefer. Dabei definiert sich die Augenhöhe in Räumen, in denen meist gesessen wird, natürlich als eine deutlich niedrigere als zum Beispiel im Flur oder in der Küche.
2. Raumforschung
Damit Bilder optimal wirken, sollte ihr Hintergrund möglichst ruhig und zurückhaltend sein. Farben sind erlaubt, aber bei bunt gemusterten Tapeten ist Vorsicht geboten. Dann Passepartouts setzen, um dem Bildmotiv optische Ruhe zu verschaffen und es hervorzuheben. XXL-Formate brauchen viel Platz. Zeigen Sie Größe und gönnen Sie ihnen eine eigene Wand. So bekommt das Bild seinen großen Auftritt als Solist. Bevor Sie Ihre Bilder aufhängen, haben Sie in Gedanken immer die ganze Wand, den ganzen Raum vor Augen und überlegen Sie, welche Wirkung zu erwarten ist. Bedenken Sie dabei auch die anderen Wände: Bleiben sie frei? Wenn nicht, sollten die zusätzlichen Bilder zu Ihrem Solisten passen.
3. Maßarbeit
Wollen Sie Ihre Wände mit mehreren Bildern dekorieren, so ist das bei gleichen Formaten kein Problem. Man kann sie in einer Linie aufhängen oder als Quadrate bzw. Rechtecke anordnen. Unterschiedliche Formate erfordern jedoch etwas mehr Aufwand. Das schönste und größte Bild sollte in der Mitte hängen und so zum Blickfang werden. Kleine und größere Formate werden so darum herum platziert, dass sowohl die Ober- und Unterkanten als auch die beiden Seitenkanten eine Flucht bilden. Eine Anordnung aller Bilder, die zum Schluss eine Rechteckform oder ein Quadrat ergeben, sorgt für ein angenehmes und ruhiges Gesamtbild. Testen Sie vor dem Aufhängen am besten schon am Boden, wie dieses Gesamtbild aussehen wird.
4. Teamplayer
Haben Sie Bilder in eckigen, runden oder ovalen Formaten? Auch die passen zueinander und können sogar zu einem äußerst reizvollen Miteinander an der Wand werden. Aber auch hier heißt es: für Harmonie und einheitliche Kanten sorgen. Großformatiges sollte dabei nicht über zu Zierlichem angebracht werden. Und damit jedes einzelne Bild in einem Gesamtarrangement noch für sich allein wirken kann, dürfen Sie die Abstände, die immer möglichst gleich bleiben sollten, nicht zu klein wählen.
5. Partnerwahl
Gleich und gleich gesellt sich gern, sagt der Volksmund. Das gilt auch bei Bildern und erzeugt einen harmonischen Eindruck. Doch auch Gegensätze ziehen sich an und können sehr reizvoll aussehen. Wenn früher galt: Ein altes Bild gehört in einen antiken Rahmen und ein modernes Bild in einen zeitgemäßen, so dürfen Sie sich von dieser Vorschrift getrost verabschieden. Wagen Sie Kontraste, vertrauen Sie Ihrer Intuition oder denken Sie einfach ein bisschen schräg! Kombinieren Sie mutig alt und neu. So kann das genaue Gegenteil der traditionellen Harmonie-Regel einen spannenden Hingucker an der Wand erzeugen.
6. Tauschgeschäft
Ideal für alle, die Abwechslung mögen, sind so genannte Bilderleisten. Sie werden fest an der Wand montiert und bieten je nach Größe Platz für mehrere Bilder. So lassen sich Lieblingsmotive schnell und einfach austauschen.
Ganz einfach aufhängen und bei Bedarf austauschen lassen sich übrigens auch alle bei seen.by produzierten Fotos. Sämtliche Motive auf Alu-Plex- und Dibond haben auf der Rückseite eine durchgehende Alu-Schiene, so dass – je nach Bildgröße – zwei Nägel oder Schrauben ausreichen, um sie sicher aufzuhängen.