Das sind die Trends in Köln 09

14. Januar 2009, keine Kommentare, Kategorie(n): Aktuelles,Life and Style


„Die Menschen wollen in der Regel nicht quantitativ mehr, sondern qualitativ feiner konsumieren“, bringt Zukunftsforscher Matthias Horx den Zeitgeist auf den Punkt.   Darin spiegelt sich ein ganzes Lebensgefühl wider. Sichtbar in Form, Farbe und Leistung der neuen, aktuellen Möbelwelt, die auf der imm cologne 2009 gezeigt wird. Wertigkeit und Einzigartigkeit spielen eine ebenso große Rolle wie Flexibilität, höchster Komfort und Hightech, so der BVDM in seiner aktuellen Trendübersicht zur imm cologne 2009. Was aber nicht im Widerspruch steht zu Nachhaltigkeit, Ökologie und einem perfekten Preis-Leistungsverhältnis.


Gefragt sind ganzheitliche Wohnkonzepte mit viel Spielraum für die eigene Kreativität. Solide Verarbeitung und hochwertige Materialien nehmen einen immer höheren Stellenwert ein. Denn gerade in Zeiten eines schwierigen konjunkturellen Umfeldes investiert der Verbraucher gern in Sachwerte. Zieht sich in die eigenen vier Wände zurück und sucht Geborgenheit. Das gelingt mit wertigen, langlebigen Produkten. Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und moralische Werte bekommen eine neue Bedeutung.

Hohe Ansprüche, die die Möbelindustrie mit Intelligenz und ausgefeilten Konzepten beantwortet. Gefragt sind ganzheitliche Wohnkonzepte mit viel Spielraum für die eigene Kreativität. Solide Verarbeitung und hochwertige Materialien nehmen einen immer höheren Stellenwert ein. Denn gerade in Zeiten eines schwierigen konjunkturellen Umfeldes investiert der Verbraucher gern in Sachwerte. Zieht sich in die eigenen vier Wände zurück und sucht Geborgenheit. Das gelingt mit wertigen, langlebigen Produkten. Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit und moralische Werte bekommeneine neue Bedeutung.

Parallel dazu verabschiedet sich „cool“ und schafft Raum für Üppig-Opulentes. Barocke Formen und viel Materialeinsatz kreieren Werte. Kurz: „Homing“ hat Konjunktur.  Außerdem ein wichtiges Trendthema: Beständigkeit. Klassische, traditionelle Formen – fit gemacht für die Zukunft („Re-Run-Time“). „Homing“ heißt aber auch, dass Wohnen grenzenlos wird. Die Übergänge zwischen Küche und Leben sind fließend. Bad und Schlafraum wachsen zusammen, und der Esstisch mit den bequemen Freischwingern läuft dem Sofa den Rang ab. Die Kuschelwiese orientiert sich eher am Medien-Center, das im Wohnzimmer endgültig zum zentralen Platz avanciert ist.
Vom Bad über das Polster bis hin zum Schlafzimmer – ohne digitale Technik läuft nichts mehr.

Ebenfalls ein Highlight: Illumination. Auch hier grenzenlos, von elegant bis Kitsch. Hochkonjunktur hat das grüne Wohnzimmer. Outdoor mausert sich zum
absoluten Trendthema. Ob im Wintergarten, unter der Markise oder am Pool – die Einrichtung für den Garten lässt es an nichts fehlen. Im Gegenzug ist das romantische Lagerfeuer mit Feuerschalen ins Haus eingezogen.

Ob Koch-Events oder Karaoke-Abende, Meetings im Home-Office oder Steh-Partys – die eigenen vier Wände erfüllen immer stärker auch Bereiche des öffentlichen Lebens. Aus diesem Mix von „Homing“ und „Sachlichkeit“ entwickelt sich jetzt der Trend zur „Urbanen Sinnlichkeit“. Heißt: Natürlichkeit, Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz, die auch im eleganten Großstadt-Umfeld eine gute Figur machen. Natur- und Massivholzmöbel sowie Wohngesundheit sind absolut trendy. Zu den must haves gehören weiterhin dunkle Hölzer sowie Walnuss, Eiche und Kirsche.

Außerdem ein Klassiker, der Comeback feiert: Black & White. Denn: Im Bereich der Oberflächen zeigen sich die Hersteller äußerst experimentierwillig. Neben ganz viel Weiß – gern hochglanzlackiert – und Schwarz-Chrom-Kompositionen aus den 80ern, bieten sie darüber hinaus ein breites Spektrum an exotischen und einheimischen
Holzoberflächen in lebhaft-wilder, teilweise im „Stonewashed-Verfahren“ erzeugter Rustikalität.

Wobei die gute alte Schrankwand den schicken Solitären immer mehr Platz einräumt. Kombinationen aus Side-, High- und Lowboards lassen sich individuell gestalten und kommen dem Wohnen in „fließenden Übergängen“ entgegen. Kombinationsvielfalt steht bei den Polstern auf dem Programm. Mit zahlreichen Polster- und Sofaelementen sowie verschiedensten Bezügen in knalligen Farben werden Wohnträume wahr. Organische Formen bis hin zum „Bubble Design“ lassen die neuen Stoffe
in besonderem Licht erstrahlen. Denn: Bezüge punkten mit glanzvollen Auftritten. Verwebtes Blattgold läuft eingearbeiteten Swarovski-Kristallen den Rang ab. Ob Seide, edle Wollstoffe und Leinen oder robuste Mischgewebe aus Baumwolle, Metall und Polyester – Textiles gibt Stoff und besticht mit wertvollen und ungewöhnlichen Kombinationen bis hin zu Spitzen-Tüll-Applikationen. Glamour und Leuchtkraft mit einzigartiger Haptik sorgen für Ausstrahlung.

Foto: ACCENTE

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