Die etwas andere Typberatung:
Welche Holzart passt zu wem?

11. Dezember 2008, keine Kommentare, Kategorie(n): Aktuelles

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Sie lieben Holz? Wissen aber nicht, welcher Baum am besten zu Ihnen passt? Dann sollten Sie unbedingt lesen, zu welcher Holzart Ihnen der Designer und Massivholzexperte Franz-Josef Schulte rät! Stolze 120 Jahren lang arbeitet seine Familie bereits mit dem herrlich authentischen Naturprodukt. Aber nicht nur wegen der langen Tradition weiß der Kreative, wem Eiche zu Gesicht steht und wer sich lieber für einen Exoten wie Olive entscheiden sollte. Seit 30 Jahren steht die Marke Schulte Design für außergewöhnliche Möbelentwürfe mit Lifestyle-Charme.

Man kann es riechen und fühlen, es reagiert auf Luft und Licht, weil es arbeitet, und es hat einen Charme, der bei guter Pflege ein Leben lang erhalten bleibt. Nicht umsonst gibt es Möbel aus edlen Hölzern, die Familien über Generationen begleiten, weil die Spuren des Alters sie noch schöner gemacht haben. Massive Möbel wie von Schulte Design aus feinsten Hölzern gefertigt, sind solche Möbel fürs Leben.

Die Auswahl an kostbaren, interessanten, ja sogar an exotischen Hölzern ist nicht nur beim Krefelder Markenmöbler  groß. Spannende Farbnuancen, die unterschiedlichsten Maserungen und selbst  eine Haptik, die von weich und sanft bis hart und fest reicht, machen die Wahl beim Kauf eines Möbels aus dem einzigartigen Naturmaterial also nicht ganz leicht. Gut zu wissen zum Beispiel, dass helle Hölzer nicht nur frisch und schlicht, aber dennoch edel aussehen und Räume  größer wirken lassen. Dunkle Hölzer dagegen wirken besonders warm, wohnlich und gemütlich, nehmen Räumen jedoch oft etwas von ihrer Größe und Ausstrahlung.

Doch was passt zu wem? Wir haben uns bei Franz-Josef Schulte, erfolgreicher Unternehmer und kreativer Kopf bei Schulte Design, umgehört. Hier seine aktuellen Top-Woodies:

Für Selbstbewusste: Nussbaum
Hart, aber herzlich, denn die Italiener und Franzosen wussten es von jeher: Der Nussbaum gibt ein gutes Holz. Gern haben sie ihm für ihre robusten Massivholzmöbel einen leicht grauen Schleier verliehen. An sich zeichnet sich das Holz des Nussbaumes durch seine Farbenvielfalt und seine beeindruckende Maserung aus, die in schönen, natürlichen Mustern erstrahlt.

Der sinnliche Kirschbaum
Absolut angesagt und schon in Renaissance, Barock und Biedermeier das Holz mit dem Hauch von Luxus: Kirschbaum. Noch immer werden besonders hochwertige Möbel aus diesem dunkelroten, warmen  Holz mit der feinen Maserung gefertigt. Genau richtig also für Individualisten mit einem Hang  zur Extravaganz. Denn Kirschbaum ist mit seiner bisweilen sogar geflammten Zeichnung ein besonders dekoratives, Eleganz ausstrahlendes Möbelholz.

Eiche: Mögen Sie es eher edel und stark?
Dann sind Sie ein Eiche-Typ. Das rustikale, harte und dauerhafte Holz mit seiner kräftigen, gleichmäßigen Struktur variiert in der Farbe von Beige bis Honiggelb. Interessant: Schon unsere Vorfahren bauten ihre Fachwerkhäuser aus Eichenholz. Und die haben oft Jahrhunderte überdauert.

Mit Wellness-Faktor: Buche
Das traditionelle, harmonische Buchenholz altert langsam, aber mit Würde und in Schönheit. Durch äußere     Einflüsse entsteht eine auffällige, indi-viduelle Maserung, die im Möbeldesign seit Jahren im Trend liegt.

Für Weltenbummler: Douglasie
Nach Deutschland „eingewandert“ über England aus dem fernen Oregon, ist die Douglasie die Wandlungsfähige unter den Hölzern Denn ihr Kern dunkelt im Licht stark braunrot nach. Ihren Hauch von Exotik bekommt sie dank der markanten Zeichnung.

Für Verführer: Olive
Olivenbäume werden hunderte Jahre alt. Selbst Odysseus soll schon einen besessen und sein Holz geschätzt haben. Das muss sehr lange trocknen, bevor es verarbeitet werden kann. Anfangs ist es hell mit dunklen Ringen, dunkelt aber nach. Wunderbar das frische Holz des Olivenbaums. Es schaut aus, als wäre es mit Öl poliert und duftet verführerisch nach Oliven.

Fernost so nah: Pflaume!
Eigentlich ist der Pflaumbaum im fernen Asien beheimatet, wächst aber auch prächtig in Mitteleuropa. Sein Holz schimmert rötlich, ist porig und recht spröde. Bei guter Verarbeitung wird daraus jedoch ein Möbelholz, das Kenner zu schätzen wissen.

Knackig wie seine Früchte: Apfelbaum
Wer weiß, dass das Holz des Apfelbaums in vorindustrieller Zeit sogar für Zahnräder verwendet wurde, weiß auch, dass dieses Material als schwer, hart und dicht gilt. Dennoch lässt es sich gut bearbeiten, also drehen, schnitzen, beizen und polieren. Ein Grund mehr, es nicht nur in der Möbelschreinerei, sondern auch beim Kreieren edler Designobjekte einzusetzen.

Foto: Fotolia

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